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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.

Christina Hanck

Christina Hanck

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Wie lässt sich das Licht in der Provence zwischen Winter und Frühling besser zeigen als durch Bilder. Beschreiben ist da schon schwieriger. Deshalb habe ich auf der Suche nach ein paar Gedanken, als Einleitung zu den Fotos, auf René Schickele zurückgegriffen, der in seinem Buch „Die Witwe Bosca“ u.a. das Leben in Südfrankreich beschrieb. „Die letzten Worte, obwohl halblaut gesprochen, schallten in der Stille zwischen zwei Windstößen. Als habe die Beschwörung eine höhere Bekräftigung erfahren, als sei ein Gebet sichtlich erhört, verweilten sie unbeeinträchtigt in dem gleich wieder einsetzenden Spiel von Licht und Schatten und dem Wiegen der Äste über den lauschend erhobenen Häuptern und rauschten von Gewißheit. (...) Monatelang folgte ein blauer Tag dem andern, es war ja Sommer, der märchenhaft verläßliche Sommer der Provence.“

 

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Ein typisches Bild: beschnittene Platanenäste auf den Straßen und Plätzen provenzalischer Dörfer und Städte. Im Sommer bilden sich dadurch dichtbelaubte, schattenspendende Baumkronen. Im Winter und Frühling gibt es viel Licht und ein besonders schönes Schattenspiel.

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Ein fast vertrautes Bild: Endlose baumbestandene Alleen in der Provence. Sie stehen dicht und in engen Reihen am Straßenrand um im heißen Sommer Schatten zu spenden.

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Straßencafé in Beaucaire. Eine kleine Stadt an der Rhône, die am gegenüberliegenden Ufer der berühmteren Stadt Tarascon liegt.

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DIE Sehenswürdigkeit: Der Pont du Gard, ein römischer Aquädukt.


Nachtrag:

Endlich ist das Fotobuch mit den Fotos fertig. Veröffentlicht habe ich es bei Blurb. Zu sehen ist hier der Einband (Vorder- und Rückseite).

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Was halten Lebensmittel aus? Welche Temperaturen sind zuträglich? Das Thermometer zeigt eher schon eine „Zubereitungstemperatur“ an. Andreas hat dieses Bild in seinem Fotoarchiv entdeckt. Mir hat es sofort gefallen. So ein einfaches Stillleben – und so komplexe Informationen zum Entschlüsseln. Erinnert man sich noch an die Abkürzung EVP? Warum ist das Glas leer? Was wird gemessen und warum? Welcher Zeit entspringt das Bild? Digitale Verfremdung? Oder analoge Technik? So viele Fragen und das bei so einem schönen (vollendeten) Bild!

 

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Foto: Andreas Bauer

 

 

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In den Städten wird schon nach dem Frühling Ausschau gehalten – mit Latte Macchiato und Sonnenbrille – in den Straßencafés. Auf der Oder dagegen, sind die Eisbrecher noch im Einsatz – auch am heutigen Sonnabend pflügt das Schiff namens Eber (aus Eberswalde) das Eis flussabwärts. Das aufgebrochene Eis reibt aneinander, leise knirschend. Wir stehen auf der polnischen Seite der Oder. Hinter uns befindet sich das kleine Dorf Ognica (ehemals Nipperwiese). Es riecht würzig. In den gedrungenen  Bauernhäusern wird mit Holz geheizt. Auf den Höfen sind etliche Festmeter Holz gestapelt. Die Hunde bellen, sind aber Gott sei Dank an der Kette. Das Mädchen, das uns freundlich grüßt, erhält von mir ein freundliches Hallo. A. grüßt mit dem tschechischen ‪Dobrý den!‬ statt Dzień dobry! zurück. Aber immerhin kein Russisch. Sie lacht. Wir können uns kaum vom Anblick der Oder losreißen. Die Landschaft im Nationalpark Unteres Odertal ist unvergleichlich.

 

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Hochwasser an der Elbe in der Nähe von Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Für viele war es eine (wiederholte) leidvolle Erfahrung: Das Hochwasser an Donau und Elbe (und anderen Flüssen) im Frühsommer 2013. Für die Fotografin ist es auch ein dramatisch-fotografischer Moment. Ein (unlösbares) Dilemma?!

Vom ersten Bild gibt es auch eine größere Ansicht.

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