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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.

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1945

Wer gern malt, für den ist das kleine Dorf Roussillon in der Provence ein unbedingtes Reiseziel. Alle natürlichen Farben von Gelb über Ocker, bis hin zu den verschiedenen Rot- und Brauntönen, gibt es als natürlich vorkommende Pigmente in den Bergen rund um den Ort. Und selbst das Dorf thront auf einem der sogenannten Ockerfelsen. Noch bis in die 1950er Jahre wurden in den Bergen dort die Farbpigmente abgebaut und veredelt. Die Reste der Tagebaue haben sich durch Wind und Wetter so verändert, dass sie Schluchten gebildet haben, durch die man auf einem Wanderweg streifen kann. Und dabei kann man sich nicht satt sehen an den unterschiedlichsten warmen Farbtönen. Wenn als Kontrast dazu der Himmel blau erstrahlt, hat man die herrlichsten Farbkontraste und kann einfach nur über Malerei nachdenken. Ständig möchte man die Erde und den Sand zwischen den Fingern verreiben um dem Geheimnis der Farben auf die Spur zu kommen. Und so ist es kein Wunder, dass man sich im Souvenirladen am Ende des „Sentier des Ocres“ (des Ockerlehrpfades) ein paar kleine Gläschen mit den Farbpigmenten kauft. Wer weiß, vielleicht mischt man sich daraus mal Farben, um eine Erinnerung an diese leuchtende Landschaft zu malen.

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Blick auf Roussillon. Rechts ist ein Teil des Ockerfelsens zu sehen, auf dem das Dorf thront.

 

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Die Farbenvielfalt der Ockerfelsen scheint unerschöpflich.

 

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Sehr charmante selbst gemalte Ladenschilder, die die verkaufbaren Farbpigmente bewerben.

 

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Bemaltes Eingangstor in Roussillon.

 

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