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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.

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Im täglichen Leben strebt man immer wieder nach Anerkennung, sei es in der privaten Beziehung oder bei der Arbeit.
Das trifft natürlich auch auf den Freizeit-Bereich zu.
Mein größtes Hobby ist eindeutig die Fotografie und so bleibt es nicht aus dass ich versuche, meine Bilder auch einem größeren Publikum zu zeigen. Das versuche ich unter anderem mit Hilfe dieser Homepage. Ich beteilige mich auch hin und wieder mit mässigem Erfolg an ausgeschriebenen Foto-Wettbewerben. Und ich bin aktiv in der Fotocommunity, einem Fotografie-Forum in dem man eigene Fotos zeigen und diskutieren kann. Hier kann man sich mit eigenen Fotos auch einem öffentlichen Voting stellen und somit seine eigene Arbeit bewerten lassen.

Inzwischen zählt mein Portfolio dort schon ca. 100 Fotos, mit 3 Fotos war ich bisher beim öffentlichen Voting vertreten. Dabei wird von den anderen Community-Mitgliedern abgestimmt, ob das Bild in eine Auswahl besonders guter Fotoarbeiten aufgenommen wird. Leider bin ich heute mit meinem dritten Versuch ziemlich knapp gescheitert, da war ich schon wieder etwas traurig.

Hier sind meine bisherigen 3 Beiträge für das öffentliche Voting mit den Abstimmungsergebnissen in chronologischer Reihenfolge:

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Voting vom 03.12.2013: 51 PRO und 521 CONTRA

 

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Voting vom 01.03.2014: 90 PRO und 428 CONTRA

 

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Voting vom 15.08.2014: 218 PRO und 230 CONTRA

 

 

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Wie gelangt man im Zeitalter des Massentourismus an so einen Ort? Durch einen Wechsel von Muskel- und Maschinenkraft. Zu sehen ist das Felsentor, das den Eingang zur Eisriesenhöhle im Tennengebirge bildet. Von diesem Punkt aus kann man bis zu den vereisten Berggipfeln der Hohen Tauern schauen.

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Mit dem Auto gehts 5 km lang über eine schmale, stark ansteigende (bis zu 21 % Steigung) Straße nach oben zum Parkplatz. An der Kasse wird das Ticket gelöst. Dann wird der nächste, ansteigende Abschnitt zu Fuß genommen. Zwischendurch gibts zur „Abkühlung“ einen Marsch durch einen Tunnel. Nach einigen Kurven ist die Seilbahn erreicht. (Oder man überwindet die nächsten 500 Höhenmeter zu Fuß.) Oben schlängelt sich der Wanderweg weiter bergan. Motivierend sind die fantastischen Ausblicke und die Vorfreude auf die ganz besondere Höhle, in deren Innerem sich wahre Eiswälle und Eiswände über Jahrtausende gebildet haben. Die Temperaturunterschiede zwischen Tal, Aufstieg, Höhle und Abstieg waren an diesem heißen Sommertag, an dem wir die Höhle besichtigten, enorm. Ich war froh, dass nicht alles nur von meiner Muskelkraft abhing, zumal in der Höhle selbst auch einige Höhenmeter auf rutschigen Treppen zu bewältigen waren.

 

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Alternative: Dieser Tunnel verkürzte den Weg nach oben. Der „normale“ Wanderweg schlängelte sich serpentinenartig außen am Berg empor. (Foto: Andreas Bauer)

 

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Die letzten Meter bis zum Höhleneingang sind die schwersten. Der Eingang liegt bei ca. 1641 Meter über dem Meeresspiegel.

 

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Impression aus der Eishöhle: Der Führer beleuchtete Teile des Eises mit Magnesiumlicht und einer kleinen Handkarbidlampe. Jeder vierte Besucher, so auch ich, half ebenfalls mit einer dieser Karbidlampen, den Weg durch die eisige Dunkelheit auszuleuchten. Den Geruch von Karbid und Magnesium hatte ich danach noch Stunden in der Nase. (Foto: Andreas Bauer)

 

 

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Sonntagnachmittag, zum Abschluss unserer Sommerreise, spazierten wir durch das tschechische Marienbad. Mondän, verspielt und auch romantisch strahlten die Arkaden und Hotels im Sonnenschein. Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass in diesem Kurort vor fast zweihundert Jahren auch schon Goethe weilte und sich dort noch einmal gegen Ende seines Lebens in eine junge Frau, Ulrike von Levetzow, verliebte. Und so gibt es an dieser Stelle einen Auszug aus der Marienbader Elegie, mit der Goethe seine letzte, nicht erwiderte, Liebe verarbeitete:

So quellt denn fort! und fließet unaufhaltsam;
Doch nie geläng's, die innre Glut zu dämpfen!
Schon rast's und reißt in meiner Brust gewaltsam,
Wo Tod und Leben grausend sich bekämpfen.
Wohl Kräuter gäb's, des Körpers Qual zu stillen;
Allein dem Geist fehlt's am Entschluß und Willen,

Fehlt's am Begriff: wie sollt er sie vermissen?
Er wiederholt ihr Bild zu tausend Malen.
Das zaudert bald, bald wird es weggerissen,
Undeutlich jetzt und jetzt im reinsten Strahlen;
Wie könnte dies geringstem Troste frommen,
Die Ebb und Flut, das Gehen wie das Kommen?

 

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Wasserspiele im Kurpark.

 

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In der Arkade, gebaut im Jahr 1869, mittels einer gusseisernen Konstruktion.

 

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Traditionell wird das Wasser der verschiedenen Quellen aus einem speziellen Becher getrunken. 

 

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Am Sonnabend, während der Veranstaltung „Potsdam – Stadt für eine Nacht“, entstand nach einer Idee und unter Anleitung des Schriftgestalters Friedrich Althausen eine, von Potsdamern gezeichnete, originelle Schrift. Da jeder nur einen Buchstaben oder Zeichen malen sollte, ist es ein echtes Gemeinschaftswerk. Die Zeichnungen wurden eingescannt, die Buchstaben digitalisiert und zu einer Schrift, nämlich der Potsdamschrift, von Friedrich Althausen zusammengefügt. Größen und Buchstabenabstände mussten noch aufeinander abgestimmt werden und nun steht die Schrift zum Download bereit. Ich habe das Cent-Zeichen mit direktem Potsdam-Bezug getuscht und deshalb habe ich die Schrift auf das Foto gesetzt, das ich im letzten Jahr bei „Stadt für eine Nacht“ geknipst habe und den wunderbaren Blick über die Havel zum Babelsberger Park zeigt. Noch ist es Sommer und vielleicht gibt es ja noch eine kleine Einladung zu gestalten, ganz leicht und lustig – mit der Potsdamschrift.

 

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