Ein Lichtobjekt baut Spannung auf! Ist die Lampe damit schon auf dem Weg zu einem Kunstobjekt? Oder ist das der sprichwörtlich „seidene Faden“ an dem die Leuchte gerade noch hängt...
Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.
Ein Lichtobjekt baut Spannung auf! Ist die Lampe damit schon auf dem Weg zu einem Kunstobjekt? Oder ist das der sprichwörtlich „seidene Faden“ an dem die Leuchte gerade noch hängt...
An einem immer grauer werdenden Sonntag sind wir durch die Döberitzer Heide, nördlich von Potsdam, gelaufen. Das Waldgebiet, mit seinen offenen Flächen zwischendurch, war mehr als 200 Jahre lang ein militärisches Truppenübungsgelände. Bis zu Beginn der 1990er Jahre wurde die Fläche von schweren Fahrzeugen und anderem Gerät zerfurcht. Munition befindet sich immer noch im Boden und auch die Hinterlassenschaften der Soldaten wie Konservendosen, Glasflaschen oder Töpfe sind überall zu sehen. Die Heinz Sielmann Stiftung hat das Gelände vor 10 Jahren gekauft, die Kernzone eingezäunt und darin Wisente und Przewalski-Pferde angesiedelt bzw. ausgewildert. Um die stark abgesperrte Kernzone gibt es einen Wanderweg, den wir ausprobierten. Aber im Dezember durch einen Wald zu spazieren, dem man überall die ausgegrabenen Schützengräben oder Schießschneisen ansieht, ist (noch) nicht das besondere Naturerlebnis und so war die Motivsuche zum Fotografieren schwierig. Statt der Wisente und Pferde sahen wir auch nur ein Wildschwein und erfreuten uns an den vermoosten Baumstämmen.
Nun ist er fertig – der neue Kalender im CD-Format. Der Verein zur Förderung lokaler Wasserprojekte in Entwicklungsländern ist der Herausgeber des Kalenders. Das Thema der Fotos von Andreas Bauer ist die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Der größere Teil der Bilder ist auf Reisen entstanden. Zwei der Fotos (Februar und November) zeigen ein aktuelles Untersuchungsgebiet des Institutes für Erd- und Umweltwissenschaften der Universität Potsdam in der Nähe von Markgrafenheide.
Die Dreharbeiten sind abgeschlossen. Hollywood ist weg. Die Aufräumarbeiten am Filmset sind in vollem Gange – und das Wachpersonal ist wieder etwas entspannter und fragt freundlich, als wir uns den Absperrungen nähern, ob man helfen kann. Betreten darf man die Glienicker Brücke zwar noch nicht. Jedoch kann man fotografieren. Dutzende von Menschen sind damit beschäftigt aufzuräumen. Der Kunstschnee klebt am Boden und es scheint mühselig, den Asphalt davon zu befreien. Der Motor eines historischen Armeefahrzeugs wird angelassen und wird selbst zur Nebelmaschine mit seinem Zweitaktmotor. Ein Souvenir fällt uns noch in die Hände: die Absperrplanung für das Filmset.