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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.

Christina Hanck

Christina Hanck

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Diese Rose hat mich fasziniert durch die Formen der Blütenblätter und die zarten Farbabstufungen. Ins Auge gefallen ist mir diese herrliche Rosenblüte im Vorgarten eines Bauernhauses in der Schweiz am Pfingstwochenende im Mai.

 

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Die Farbe Orange leuchtet in vielen Abstufungen. Von Gelborange bis Orangerot. Und trotzdem ist die Farbbezeichnung Orange auch recht zweideutig. Hat man doch immer das Bild im Kopf von einer prallen Orangenfrucht. Und doch waren wir, die Auszubildenden und ich, nach der Sichtung der ersten Bilder angetan von der Vielfalt der orangefarbenen Momente. Ziel war es, die Kalenderreihe der bisher gestalteten farbigen Momente (grün, blau und weiß) zu ergänzen mit der Farbe Orange für das Jahr 2016. Zum Schluss mussten wir fast suchen nach DEM Foto mit DER Orange. Zu den ausgewählten Fotos sollte es auch einen passenden Text geben. Allerdings inspirierte die Farbe Orange nicht alle Dichter und Denker. Da blieben es schon eher die Geschichten, die sich um die Orangen drehen, auf die wir bei unserer Textrecherche stießen. Man denke nur an die weltberühmte Oper von Sergej Prokofjew „Die Liebe zu den drei Orangen“. Der Titel des Kalenders wurde nach reiflicher Überlegung von der deutschen Bezeichnung der orangenen Momente in das sehr vielversprechende italienische „Momenti Arancio“ übertragen. Ich hoffe, wir können dieses Versprechen mit unserer Bild- und Textauswahl auch einlösen.

 

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Für das Gutshaus Krahne bei Lehnin haben wir im Rahmen der Ausbildung des ersten Ausbildungsjahres in den letzten Wochen ein Logo entwickelt. Das Gebäude selbst ist ein schöner Ziegelsteinbau aus der Zeit um 1900. Gelbe und rote Ziegel geben dem Gebäude ein, für die Region, typisches Aussehen. Einige architektonische Elemente erinnern an die Backsteingotik und verweisen so auf die Bauepoche des Historismus. Ausgehend von den bestimmenden Architekturmerkmalen, entwickelten die Auszubildenden, die den Beruf Mediengestalter für Digital und Print erlernen, ein Logo, das die Marke des Gutshauses werden soll. Es soll die Tradition des Bauwerkes erkennen lassen, aber auch eine angestrebte moderne Nutzung des Gebäudekomplexes. Der Besitzer und Projektentwickler des Gutshauses beschreibt seine Ziele folgendermaßen: „Wir wollen eine lebendige Mischung der Aktivitäten in diesen historischen Mauern entstehen lassen, so dass auch die Bewohner des Dorfes Krahne und alle Besucher etwas von dem Gutshaus haben können.“

 

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Ein erster Ansatz ist natürlich die Anlehnung an die Architektur des Gebäudes. Das Logo sollte typische Merkmale des jeweiligen Gebäudeteiles aufweisen, jedoch aus Gründen der Prägnanz, nicht jeden Zierrat übernehmen.

 

 

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Die fünf abgebildeten Entwürfe der Auszubildenden zeigen den ersten Teil der Logoentwicklung.

 

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Nach einer Präsentation und einem Auswahl- und Überarbeitungsprozess ist es nun diese zurückhaltende Wort-Bild-Marke, die das Gutshaus Krahne repräsentiert.

 

 

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In den Zeiten der Bahnstreiks hat jeder eine Geschichte parat, die auf irgendeine Art und Weise mit Zügen, Bahnhöfen, Schaffnern und Mitreisenden zu tun hat. Auch ich erlebte vor ein paar Tagen die Bahn live. Aus Kosten- und anderen -gründen, fuhr ich neulich am Abend mit einem IC von Frankfurt am Main nach Berlin. Herrlich! Mal wieder in einem richtigen 6er-Zugabteil zu sitzen, die Fenster öffnen zu können, oder es öfter rumpeln und rattern zu hören. Die Zugdurchsagen sorgten für Heiterkeit. Da war von dem Bedauern zu erfahren, dass man leider den Zug „außerplanmäßig nicht bewirtschaften“ könne, vor Tunneldurchfahrten wurde darum gebeten, die Fenster zu schließen wegen des unterschiedlichen Luftdrucks zwischen innen und außen. Später gab es noch den Hinweis, sich auf „Tagesschau.de“ über den nahenden Streik der Bahn zu informieren. Und der krönende Abschluss der Ansagen war dann diese „bedauerliche Umleitung“, die man noch zu fahren hätte. Nur führte uns dieser angebliche Umweg auf direkterem Weg zum Ziel – nur leider ohne Zwischenhalt in meiner Heimatstadt Potsdam. Aber gut, so ein Interzonenzug, Pardon – Intercityzug, von Frankfurt nach Berlin hält eben nicht im Osten. Aber schön war es doch, dachte ich, als ich kurz vor Ankunft in Berlin mit einem Rumms das Zugfenster wieder schloss.

 

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