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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.
Das zweite Leben eines Flaschenkorkens
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Der Winter naht und mit ihm dunkle, nasskalte Tage, die wenig einladend sind, um da draußen in der Umwelt zu fotografieren. Außer man setzt sich das Ziel, besonders düstere oder melancholische Stimmungen auf den Kamerachip zu bringen. Nein, es wird kein Novembergrau digitalisiert. Nun wird im Haus gewerkelt. Die seit Jahren gesammelten Weinkorken unseres Lieblingsrotweins erhalten eine neue Bestimmung. Sie werden längs halbiert und so zusammengesetzt und verklebt, dass die aufgeschnittenen Seiten eine wunderbar große und stabile Korkpinnwand ergeben. Aber bevor es soweit ist, füllt geduldiges Einschlagen der Nägel den Samstag.
Nachschub an Holzleim im Baumarkt besorgen, unterbricht die Tätigkeit des Handwerkers. Ansonsten genießt er es, beim Arbeiten mal wieder so richtig schöne lange Musiktitel zu hören, wie z.B. der 26minütige Song „Flying“ von UFO. Natürlich gibt es hinterher eine Flasche Mederaño Tinto von Freixenet als Belohnung, aber nur mit echtem KORKEN.
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Gab schon Fragen nach der Bauanleitung: A. nagelt die Korken erstmal vorsichtig auf eine sehr glatte Holzfläche, mit der geschnittenen Seite nach unten. Dann verklebt er die Korken miteinander. Lässt alles trocknen. Und dann zieht er die Nägel wieder raus. Dreht die aneinander gereihten Korken um, rahmt alles und fertig ist die Pinnwand.