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Geschichten über Bilder, die irgendwann irgendwo s o n s t entstanden sind.

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Der Herbst ist wohl die schönste Jahreszeit zum Fotografieren. Nicht mehr zu warm, noch nicht zu kalt. Farben überall und besonderes Licht. Man will noch ständig draußen sein und freut sich, wenn man von einem Freund zu solchen romantisch-schönen Orten geführt wird. Und ansonsten spricht dieses Bild der Weinberge im Markgräflerland doch für sich, bzw. man lässt die Markgräfler mit ihrem alemannischen Dialekt und ihrem Sinn für Humor selbst sprechen: „S'Markgräflerland zeichnet sich dur e günschtigs Klima us un wird doher au in dr Eigewerbig als dütschi Toskana bezeichnet, was aber scho Alass fer Spott un Ironi über so vil Selbschtüberschätzig gsi isch (wo isch s'Markgräfler Florenz un wo stoht dr schief Turm?)“ (Wikipedia)

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Weinberge bei Istein. (Foto: Andreas Bauer)

 

 

 

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Fotowettbewerbe gibt es ja zahlreiche in den Weiten des Netzes. Meistens nehmen wir NICHT daran teilen. Aber die letzten schönen (und warmen Herbsttage) mit all den leuchtenden Farben stimmten uns wohl milde und so zeigen wir die romantischen Seiten des Herbstes mit diesen eingereichten Bildern (und freuen uns dann über zahlreiche Klicks).

BaumreiheBlick vom Königsstuhl (Insel Rügen)Eichenblatt im TeichNebelHerbstliche LandschaftIm ElbsandsteingebirgeFürstlich DrehnaIm Grumsiner Buchenwald KastanienAlter Baum

Und damit ihr wisst, was euch u.a. erwartet, hier zwei der Wettbewerbsbilder zur Ansicht.

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Blick vom Königsstuhl, Kreideküste Insel Rügen

 

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Am Ufer des Großen Schwarzen Sees, Buchenwald Grumsin

 

 

 

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Launig, kurzweilig und trotzdem informativ – so war unsere Wanderung am Rande des Buchenwaldes Grumsin, der seit zwei Jahren mit den anderen urwüchsigen Buchenwäldern Deutschlands, UNESCO-Weltnaturerbe ist. Geführt wurden wir von Roland Schulz, der tätig ist bei der Naturwacht Brandenburg. Der Grumsin ist Bestandteil des Biosphärenreservates Schorfheide in der Uckermark. Mildes Herbstwetter und sagenhafte Geschichten, der Geruch des Waldes und die klingenden Begriffe der glazialen Serie (Grundmoräne, Endmoräne, Sander, Urstromtal), all diese wechselten sich ab, beim Wandern unterm goldenen Buchendach. Seen und geheimnisvollen Mooren, folgten Ohs und Achs beim Anblick eines ‪Flockenstieligen Hexen-Röhrling‬s, der als besonders wohlschmeckend angepriesen wurde, Mistkäfer und Laubfrosch beobachten: Stundenlang hätte es so weitergehen können an der Seite des Naturwächters. Der Grumsin war Jahrhunderte lang ein abgesperrter Wald, ein herrschaftliches Jagdgebiet, und das nicht nur im Barock, sondern auch Erich Mielke, der oberste Staasikommandeur, liebte hier die Tiere, besonders das Schwarzwild. Mich faszinierten die Geschichten über die Steinschläger allerdings mehr. Macht man es sich bewusst, dass all die Feldsteine, die in Scheunen und Kirchen verbaut wurden, aus den eiszeitlichen Endmoränen Norddeutschlands mühevoll ausgebuddelt, behauen und transportiert wurden? Also auf nach Groß-Ziethen (bei Angermünde), dem Pfad des ausgewiesenen Geoparks folgen und einen herrlichen Tag in Wald und Flur verbringen. Noch ist es Herbst und man wird lautstark vom Geschnatter der Gänse begleitet.

 

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Unter Buchzweigen am Ufer des Großen Schwarzen Sees.

 

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Am Ufer des Großen Schwarzen Sees.

 

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„Buchenwald-Dom“

 

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Ein Moor entsteht im Grumsin.

 

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Abbruchkante eines ehemaligen Steinbruchs unmittelbar neben dem Buchenwald.

 

 

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Beim Fliegenpilz ist alles möglich: die Erinnerung an Bilderbücher der Kindheit und an wunderbare herbstliche Spaziergänge im Wald, bei denen man sich an den Pilzen erfreut – und dann gibt es ja immer wieder Versuche, die ganz Todesmutige mit dem getrockneten Fliegenpilz durchführen, um halluzigene Psychoerlebnisse zu haben. Ich erfreue mich tatsächlich nur an seinem Aussehen, denn schließlich ist der Fliegenpilz ja auch ein Glückssymbol. (Warum eigentlich?) Und tödlich ist er eigentlich auch nicht, egal in welcher Dosis man ihn zu sich nehmen würde.

 

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